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Veranstaltung gewidmet dem 28. Jahrestag der Chodschaliner Tragödie in Schweiz

Bern, 25. Februar, AZERTAC

Die Chodschaliner Tragödie jährt sich in diesem Jahr zum achtundzwanzigsten Male. In Aserbaidschan und weit über die Grenzen des Landes werden Gedenkveranstaltungen organisiert.
Eine weitere Veranstaltung gewidmet dem 28. Jahrestag des Völkermords von Chodschali fand mit Organisationsunterstützung der Botschaft der Republik Aserbaidschan in der Schweizerischen Eidgenossenschaft und dem Fürstentum Liechtenstein mit Teilnahme von Diasporaorganisationen wie “Aserbaidschanisch-türkischer Kulturverein“, “Freunde Aserbaidschans“ und “Kulturzentrum der Aserbaidschaner in der Schweiz“ im aserbaidschanisch-türkischen Kulturzentrum in der Stadt Solothurn statt.
Die aserbaidschanische Botschafterin in der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Khanim Ibrahimova, hielt ein Begrüßungswort bei der Veranstaltung. Dann ehrten die Veranstaltungsteilnehmer das Gedenken der Opfer des Völkermords von Chodschali mit einem minutenlangen Schweigen.
Frau Ibrahimova fing ihre Rede mit den Worten von Nationalleader Heydar Aliyev an: “Der Völkermord von Chodschali ist eines der brutalsten Verbrechen in der Geschichte der Menschheit.“
Die aserbaidschanische Diplomatin informiert die Gäste auch über die Gründe und Folgen des Völkermords von Chodschali. Sie sprach in ihrer Rede auch über die Bemühungen der Regierung Aserbaidschans und den Diasporaorganisationen zur Anerkennung der Chodschaliner Tragödie als Genozid auf internationaler Ebene. Sie betonte zudem die Kampagne “Justice for Khojaly” (Gerechtigkeit für Chodschali), die auf Initiative der Vize-Präsidentin der Heydar Aliyev- Stiftung, Leyla Aliyeva, ins Leben gerufen ist, erfolgreich durchgeführt wird.
Die Botschfaterin wies in ihrer Rede darauf, dass Präsident Ilham Aliyev bei allen seinen Auslandsbesuchen alle seine Gesprächspartner über den Völkermord von Chodschali ausführlich informiert und internationale Organisationen auf dieses schweres blutiges Militärverbrechen der Armenier gegen alte Menschen, Frauen und Kinder aufmerksam macht. Am Ende ihrer Rede sprach die Frau Botschafterin über die Debatte im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz zwischen dem aserbaidschanischen Staatsoberhaupt Ilham Aliyev und dem armenischen Premierminister Nikol Paschinjan über den armenisch-aserbaidschanischen Berg-Karabach-Konflikt an. Bei diesen Paneldiskussionen gab Präsident Ilham Aliyev eine ausführliche Information über die Aggression und Vernichtungsmaßnahmen Armeniens nicht nur gegen das aserbaidschanische Volk, sondern auch gegen die aserbaidschanische Kultur und forderte die internationale Gemeinschaft dazu auf, gegen armenische Aggressoren notwendige Maßnahmen zu treffen.
Dann hielt der Leiter des aserbaidschanisch-türkischen Kulturvereins, Cevzet Aras, eine Rede bei der Veranstaltung und sprach über schwere Folgen des Massakers in der aserbaidschanischen Stadt Chodschali. Er bezeichnete die Chodschliner Tragödie als Fortsetzung und blutige Seite der ethnischen Säuberungspolitik, die von armenischen Chauvinisten und Nationalisten gegen Aserbaidschaner verfolgt wird.
Nach den Reden wurde ein Dokumentarfilm ”613“ über dem Völkermord von Chodschali gezeigt. Darüber hinaus wurde für Veranstaltungsteilnehmer eine Fotoausstellung organisiert. Hier wurden Bücher über diesen Völkermord und den Berg-Karabach-Konflikt zur Schau gestellt.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass es in der Nacht vom 25. zum 26. Februar 1992 mit armenischen Angriffen rund um die Stadt aus vier Richtungen mit Eröffnung schwerer und andauernder Feuer der Artillerie und Raketen begann. Als Folge wurde Chodschali mit direkter Teilnahme von Einheiten und Militärs des zu jener Zeit in Khankendi der Region Berg-Karabach der Republik Aserbaidschan stationierten alt-sowjetischen 366. Motorschützenregiments besetzt. Beim Sturm auf Chodschali wurden Kinder, Frauen, Ältere, Kranke mit unglaublicher Brutalität und Erbarmungslosigkeit getötet. Bei diesem Kriegsverbrechen wurden insgesamt 613 Personen mit besonderer Grausamkeit und Folter getötet, darunter: 106 –Frauen, 83 -Kinder, 70 –Ältere, 100 weitere Einwohner verletzt und 1275 Zivilisten gefangen genommen. Von 150 dieser Gefangenen fehlt bis heute jede Spur.
Durch diese Tragödie sind 487 friedliche Bewohner dieser Stadt verschiedenen Grades behindert: darunter 76 minderjährige Kinder.

Xocalı faciəsi 2020-02-25 15:12:00