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TAP-Pipeline: Fast 99 Prozent von Arbeiten ausgeführt

Baku, 23. Oktober, AZERTAC

Der Bau der Transadriatischen (TAP) Gaspipeline, die ein wichtiger Teil des Südlichen Gaskorridors ist, und ab 2020 das Erdgas aus dem Kaspischen Meer nach Europa bringen soll, ist auch kurz vor dem Abschluss. Die Arbeiten werden erfolgreich fortgesetzt. Die 878 Kilometer lange Pipeline stellt in Kipoi an der türkisch-griechischen Grenze die Verbindung mit der transanatolischen Pipeline (TANAP) her. Sie durchquert Griechenland und Albanien, verläuft durch die Adria und erreicht schließlich Süditalien. Von der italienischen Anlande-Station aus kann das Erdgas zu den größten europäischen Märkten, wie Deutschland, Frankreich, Schweiz, Österreich und Großbritannien, transportiert werden.
Wie der Betreiber der Pipeline TAP AG gegenüber AZERTAC erklärte, seien bisher 89,8 Prozent der Arbeiten ausgeführt worden. Wie es in der Meldung weiter heißt, seien 99% der Pipeline in Griechenland, Albanien und Italien verlegt und zusammengeschweißt worden. Außerdem wurden 32% der Bauarbeiten der Terminals abgeschlossen.
Der Transport des frühen Erdgas aus Aserbaidschan nach Europa wird für 2020 geplant. Der Grundstein der TAP wurde am 17. Mai 2016 im griechischen Saloniki gelegt.
Erforderliche Kosten für die TAP-Pipeline werden 4,5 Milliarden Euro geschätzt.
Die TAP- Aktionäre sind am Projekt folgendermaßen beteiligt: BP (20 Prozent), SOCAR (20 Prozent), Snam S.p.A (20 Prozent), Fluxys (19 Prozent) und Enagas (16 Prozent) und Axpo (5 Prozent).

Erdöl & erdgas 2019-10-23 14:28:00