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Staatliche Kommission: Aserbaidschan ist bereit, Dilgam Asgarov und Schahbaz Guliyev mit Karen Kazaryan und Araik Kazaryan auszutauschen

Baku, 18. September, AZERTAC

Im April 2016 schlug Aserbaidschan der armenischen Seite vor, die Freilassung und einen Austausch aller Geiseln und unrechtmäßig festgehaltener Personen nach dem Prinzip "alle gegen alle" vorzunehmen, sowie diejenigen, die in Zukunft gefangen genommen oder als Geiseln genommen werden, einschließlich der Rückgabe der Leichen längstens in drei Tagen durch Vermittlung einschlägiger internationaler Organisationen.
Das erklärte die Staatliche Kommission für Gefangene und vermisste Bürger der Republik Aserbaidschan gegenüber AZERTAC. Jüngsten Medienberichten zufolge sei Aserbaidschan laut armenischer Seite nicht bereit, Dilgam Asgarov und Schahbaz Guliyev, die im Jahre 2014 in der armenisch besetzten Region Kälbädschär Aserbaidschans als Geiseln genommen wurden, mit armenischen Staatsbürgern und Armeeangehörigen Karen Kazaryan, der wegen seiner terroristischen und provokativen Handlungen in Aserbaidschan verhaftet wurde, und Araik Kazaryan, der sich freiwillig der aserbaidschanischen Armee im Frontbereich um Fisuli ergab, auszutauschen.
Die Staatliche Kommission für Gefangene, Geiseln und vermisste Bürger erklärt erneut, dass die aserbaidschanische Seite bei den Treffen der Staatschefs von Aserbaidschan und Armenien durch Vermittlung von den Ko-Vorsitzenden der OSZE Minsk-Gruppe sowie der Außenminister und bei den Gesprächen der Staatlichen Kommission in den Jahren 2017 und 2018 mit jeweiligen internationalen Organisationen gegenüber der Gegenseite wiederholt ihre starke Position im Zusammenhang mit dem Austausch von Gefangenen und Geiseln im Format "alle gegen alle" zum Ausdruck gebracht hat.
Die Staatliche Kommission informierte internationale Organisationen ein weiteres Mal am 11. September 2019 offiziell über ihre Bereitschaft zum Austausch von Dilgam Asgarov und Schahbaz Guliyev mit Karen Kazaryan und Araik Kazaryan.
Die Staatliche Kommission bestätigt nochmals nachdrücklich, dass Aserbaidschan stets die Normen und Grundsätze des humanitären Völkerrechts einhält, den Austausch von Kriegsgefangenen zwischen Russland und der Ukraine am 7. September 2019 nach dem Prinzip "alle gegen alle" als einen Akt außergewöhnlicher Menschenliebe ansieht und erneut erklärt, dass es sich für eine baldige Freilassung von aserbaidschanischen und armenischen Kriegsgefangenen nach dem gleichen Prinzip einsetzt.

Soziales 2019-09-18 21:13:00