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Aserbaidschans Tee-Tradition

Schwarzer Tee wird zu fast jedem Anlass serviert, er kommt zumeist aus dem Süden des Landes, aus der Lenkoran-Astara-Region. Die Pflanzungen liegen zwischen dem Kaspischen Meer und dem Gebirge. Das subtropische Klima und die Feuchtigkeit schaffen optimale Bedingungen für den Teeanbau in jener Region des Landes. Die Teeblätter sind sowohl für den heimischen Bedarf als auch für den Export bestimmt.

Nach Angaben des staatlichen Zollamtes wurden von Januar bis Mai des laufenden Jahres insgesamt 420.000 Tonnen Tee aus Aserbaidschan exportiert. Der Exportwert des im Berichtszeitraum ausgeführten Tees lag bei 2.658 000 Dollar.
Im ganzen Land gibt es traditionelle Teehäuser – eine Männerdomäne. Man wird hier nicht müde, die wohltuende Wirkung des Getränks zu preisen. Viele Mineralien und Vitamine – der Lenkoran-Tee ist sehr gut für die Gesundheit. Ein Muss zum Tee ist Müräbbä, eine hausgemachte Konfitüre aus ganzen Früchten wie Feigen, Haselnüssen, Kornelkirschen, Wassermelone oder Wallnüssen.
Als Gast in ein aserbaidschanisches Heim zu kommen, bedeutet immer auch Orient und Okzident auf verschiedenste Art und Weise zu begegnen. In Aserbaidschan wird viel Wert auf gute Küche und leckeres Essen gelegt.
In heißen Sommer erfrischen sich die Aserbaidschaner gerne durch das beliebte Getränk Schärbätt. Es besteht aus Zitrone, Minze oder Rosenblättern und wird gekühlt serviert. Die Zubereitung ist sehr variabel und kann auch mit verschiedenen Früchten erfolgen.

Tourismus 2019-05-21 19:07:00