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86,5 Prozent von Bauarbeiten der Gaspipeline TAP ausgeführt

Baku, 26. April, AZERTAC

Der Bau der Transadriatischen (TAP) Gaspipeline, die ein wichtiger Teil des Südlichen Gaskorridors ist, und ab 2020 das Erdgas aus dem Kaspischen Meer nach Europa bringen soll, wird fortgesetzt.
Wie der Betreiber der Pipeline TAP AG gegenüber AZERTAC mitteilte, seien bis Ende März des laufenden Jahres 86,5 Prozent der Engineering-, Logistik- und Bauarbeiten ausgeführt worden.
Wie es weiter heißt, seien 547 Kilometer der Rohre in einem 550 Kilometer langen griechischen Abschnitt und 214 Kilometer der Rohre in einem 215 langen albanischen Abschnitt bereits zusammengeschweißt.
Der Transport des frühen Erdgas aus Aserbaidschan nach Europa wird für 2020 geplant. Der Grundstein der TAP wurde am 17. Mai 2016 im griechischen Saloniki gelegt.
Die 878 Kilometer lange TAP-Pipeline stellt in Kipoi an der türkisch-griechischen Grenze die Verbindung mit der transanatolischen Pipeline her. Sie durchquert Griechenland und Albanien, verläuft durch die Adria und erreicht schließlich Süditalien. Von der italienischen Anlande-Station aus kann das Erdgas zu den größten europäischen Märkten, wie Deutschland, Frankreich und Großbritannien, transportiert werden.
Erforderliche Kosten für die TAP-Pipeline werden 4,5 Milliarden Dollar geschätzt.
TAP- Aktionäre sind am Projekt folgendermaßen beteiligt: BP (20 Prozent), SOCAR (20 Prozent), Snam S.p.A (20 Prozent), Fluxys (19 Prozent) und Enagas (16 Prozent) und Axpo (5 Prozent).

Erdöl & erdgas 2019-04-26 16:12:00