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Man ehrt Gedenken an die Opfer der Chodschaliner Tragödie in Rumänien

Bukarest, 1. März, AZERTAC

Im Rahmen einer Reihe von Veranstaltungen zum 27. Jahrestag des Völkermords von Chodschali ist eine Gedenkzeremonie in der rumänischen Nationalbibliothek in Bukarest organisiert worden.
Unter zur Gedenkveranstaltung eingeladenen Gästen finden sich Vertreter des In Rumänien akkreditierte diplomatischen Korps, Professoren und Studenten von Universitäten, der türkischen Unternehmervereinigung, des türkisch-tatarischen Vereins, darunter Mitarbeiter des Unternehmens “SOCAR Petroleum SA“, der rumänisch-aserbaidschanischen Freundschaftsgesellschaft, Mitglieder der rumänisch-aserbaidschanischen Handels- und Industriekammer, Vorstandsmitglieder des rumänisch-aserbaidschanischen Kultur- und Jugendverbandes, Aserbaidschaner, die in diesem Land leben und studieren, sowie lokale Journalisten, wie AZERTAC berichtete.
Teilnehmer gedachten der Opfer des Völkermords von Chodschali mit einem minutenlangen Schweigen.
Anschließend hielten Husseyn Najafov, Botschafter Aserbaidschans in Rumänien sowie Ali Hasanov, Assistent für sozial-politische Angelegenheiten des Präsidenten eine ausführliche Rede über die schrecklichste und blutigste Tragödie des 20. Jahrhunderts.
Man setzte Teilnehmer darüber ins Bilde, dass in der Nacht vom 25. zum 26. Februar 1992 es mit armenischen Angriffen rund um die Stadt aus vier Richtungen mit Eröffnung schwerer Artillerie-und Raketenbeschüsse begann. Als Folge wurde Chodschali mit direkter Teilnahme von Einheiten und Militärs des zu jener Zeit in Khankendi der Region Berg-Karabach der Republik Aserbaidschan stationierten alt-sowjetischen 366. Motorschützenregiments besetzt.
Beim Sturm auf Chodschali wurden Kinder, Frauen, Ältere, Kranke mit unglaublicher Brutalität und Erbarmungslosigkeit getötet. Bei diesem Kriegsverbrechen wurden insgesamt 613 Personen mit besonderer Grausamkeit und Folter getötet, darunter: 106–Frauen, 63 -Kinder, 70 –Ältere, 100 weitere Einwohner verletzt. 8 Familien wurden völlig liquidiert. Durch diese Tragödie waren 487 friedliche Bewohner dieser Stadt verschiedenen Grades behindert. 5379 Einwohner der Stadt wurden deportiert und 1275 Zivilisten wurden gefangen genommen. Von 150 dieser Gefangenen (darunter: 68 Frauen und 26 Kinder) fehlt bis heute jede Spur.
Die Redner erinnerten daran, dass im Rahmen der internationalen Informations- und Propagandakampagne "Justiz für Chodschali!", die von der Vizepräsidentin der Heydar Aliyev-Stiftung Leyla Aliyeva initiiert wurde, im vergangenen Zeitraum in den 70 Ländern verschiedene Veranstaltungen organisiert wurden. Die Parlamente von mehr als zehn Ländern sowie die Organisation für islamische Zusammenarbeit, die in sich 57 Länder vereinigt sowie die Legislativen von mehr als 20 US-Bundesstaaten haben bestätigt, dass es sich im in der Stadt Chodschali begangenen Kriegsverbrechen um einen Völkermord handelt.
Bei der Veranstaltung wurde ein Film über den Völkermord von Chodschali gezeigt.
Man verteilte unter die Teilnehmer die in den rumänischen, englischen und anderen Sprachen veröffentlichten Broschüren, Bücher, CDs und Materialien über die Gräueltaten in Chodschali.

Politik 2019-03-01 12:41:00