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Denkmal “Völkermord von Chodschali“ in Horadiz enthüllt

Fuzuli, 24. Februar, AZERTAC

In der Stadt Horadiz fand heute eine Veranstaltung zur Enthüllung eines Denkmals, das zum Gedenken an die Opfer des Völkermords von Chodschali errichtet wurde, statt, teilt ein AZERTAC-Regionalkorrespondent mit.
Veranstaltungsteilnehmer ehrten das Gedenken an die Opfer des von den Streitkräften Armeniens in der Nacht vom 25. zum 26. Februar 1992 begangenen blutigen Kriegsverbrechens und legten Kränze und frische Nelken am Denkmal nieder.
Bahar Muradova, die stellvertretende Vorsitzende der Nationalversammlung der Republik Aserbaidschan nahm ebenfalls an der Veranstaltung teil.
Bahar Muradova und andere Redner wiesen in ihren Reden darauf hin, dass der Völkermord von Chodschali eine der schrecklichsten Tragödien des 20. Jahrhunderts gegen die Menschheit ist. Sie erinnerten daran, dass bei diesem Kriegsverbrechen 613 von zu jener Zeit in der Stadt gewesenen 3 Tausend Einwohnern, darunter 106 Frauen, 63 Kinder und 70 Ältere mit besonderer Grausamkeit getötet wurden. Darüber hinaus wurden 1275 Einwohner der Stadt gefangen genommen und erlitten schwere Demütigungen und Verletzungen in Gefangenschaft. Von 150 dieser Gefangenen fehlt bis heute jede Spur. 8 Familien wurden völlig liquidiert. Die Fakten bestätigen, dass das absichtliche Massaker an der Zivilbevölkerung von Chodschali, einschließlich an Kindern, älteren Personen und Frauen, auf ihre Massenausrottung gerichtet worden war, weil sie Aserbaidschaner waren. Daher handelt es sich bei der Chodschali-Tragödie um einen Völkermord.
Anschließend besichtigten Teilnehmer eine Gemäldeausstellung gewidmet dieser Tragödie.

Regionen 2018-02-24 21:03:00