Großstädte der Welt werden im Jahr 2025 unfassbare 2,2 Milliarden Tonnen Müll produzieren
Baku, 2. Dezember, AZERTAC
Die Großstädte der Welt wie New York, Jakarta, Amsterdam, Berlin, Tokio, São Paulo und Lagos ersticken im Abfall, auf Deponien wird der Platz knapp. Der Müllberg wächst auf der ganzen Welt, und schuld daran sind eher die Reichen als die Armen. Während in den Innenstädten von London oder New York Bürger steige und Plätze oft wie geleckt wirken und Arbeiter im Morgengrauen diskret die Müllsäcke davonkarren, sorgen die Bürger täglich für Nachschub: Sie konsumieren, was sie sich leisten können, und schmeißen viele Dinge bald wieder weg. So werden die Großstädte der Welt im Jahr 2025 unfassbare 2,2 Milliarden Tonnen Müll produzieren. Allein in Deutschland landen pro Jahr schätzungsweise 2,8 Milliarden Kaffeebecher in der Tonne.
80 Prozent des verbrauchten Papiers besteht bereits aus Recyclingfasern. Dennoch lohnt es sich auch künftig, den Müll so ordentlich zu trennen, wie die Deutschen es gern tun. Bei Wertstoffen wie Karton oder Glas funktioniert die Wiederverwertung erstaunlich gut: Fast 90 Prozent aller Glasflaschen und Marmeladengläser werden tatsächlich wieder eingeschmolzen. Bei privatem Plastikabfall liegt die Quote allerdings gerade mal bei knapp 42 Prozent. Der Rest wird verbrannt. Schuld sind umweltfeindliche Verpackungen: Sie bestehen aus so vielen fest verschweißten Materialien, dass jede Sortieranlage versagt.
Natürlich ist Recyceln eine gute Sache, die weltweiten Müllprobleme kann es aber niemals lösen. Denn selbst wenn wir Unmengen von Plastik recyceln, bleiben es immer noch Unmengen Plastik. Letztlich hilft der Erde nur das, was für den Menschen offenbar so schwer ist: Müll zu vermeiden und intelligentere Verpackungen zu erfinden.
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