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Internationaler Tag der Denkmäler und Stätten

Baku, 18. April, AZERTAC

Heute feiern wir den „Internationalen Tag der Denkmäler und Stätten“, auch bekannt als „Welterbetag“, der die Wichtigkeit der Bewahrung unseres kulturellen Erbes betont. Ein Denkmal kann viele Formen annehmen, von architektonischen Bauwerken bis hin zu Skulpturen, die sich durch ihren historischen oder wissenschaftlichen Wert auszeichnen. Zu den eindrucksvollsten Kulturdenkmälern der Welt gehören u.a. der Machu Picchu in den peruanischen Anden, die Pyramiden von Gizeh in Ägypten und die Ruinen von Petra im heutigen Jordanien.
Der Internationale Tag der Denkmäler und Stätten wird am 18. April gefeiert. Offiziell von der UNESCO während der 22. Generalkonferenz im Jahr 1982 verabschiedet, wird dieser Tag jedes Jahr genutzt, um Aktionen und das Bewusstsein für das Erbe auf der ganzen Welt zu fördern.
Die von der UNESCO geführte Liste des Welterbes umfasst aktuell 1.199 Stätten in 168 Ländern. Es handelt sich um Kulturdenkmäler (K), Naturstätten (N) und solche, die sowohl dem Kultur- als auch den Naturerben angehören. Welterbestätten, die transnational oder grenzüberschreitend sind, sind besonders gekennzeichnet (GÜ). In Klammern ist das Jahr der Aufnahme in die Welterbeliste angegeben. Die 55 mit (G) gekennzeichneten Stätten hat das Welterbekomitee als besonders bedroht eingestuft und auf die Liste des gefährdeten Erbes der Welt gesetzt.
Die Historischen Stätten der Eisenverhüttung in Burkina Faso, das Great Barrier Reef in Australien, der Nationalpark Serengeti in Tansania, die Kirchen von Chiloé in Chile oder die Werke des Architekten Le Corbusier auf fünf Kontinenten – sie alle sind einzigartige Orte und machen unser gemeinsames Erbe aus.
Seit den ersten Eintragungen 1978 wurden bis heute mehr als Tausend Kultur- und Naturstätten weltweit in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Die Stätten sind von außergewöhnlichem universellen Wert für die Menschheit und umfassen einzigartige Baudenkmäler und Stadtensembles ebenso wie herausragende Naturgebiete und Ökosysteme. Über die Eintragung von Stätten in die Liste entscheidet jährlich das zwischenstaatliche UNESCO-Welterbekomitee.
In Aserbaidschan wurden folgende Denkmäler in die Liste des UNESCO – Welterbes aufgenommen - Befestigte Stadt von Baku mit Schirwan Schah Palast und Jungfrauenturm (2000), Felszeichnungen und Kulturlandschaft von Qobustan/Gobustan (2007; 2011 und 2017 erweitert), Altstadt von Scheki mit Khanspalast (2019).
Die historische Altstadt Bakus (İçəri Şəhər/Innenstadt) zählt seit 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Qobustan Nationalpark ist bekannt für seine steinzeitlichen Felszeichnungen, die bis zu 40.000 Jahre alt sind. Die Kulturerbestätte umfasst ein Gebiet von 537 Hektar. Eine weitere Attraktion in der Gegend sind die Schlammvulkane. Nach Angaben befinden sich 30 % aller Schlammvulkane auf der Welt in Aserbaidschan. Qobustan/Gobustan ist etwa 60 Kilometer entfernt von Baku.
Scheki gilt als ein architektonisches Schutzgebiet Aserbaidschans. Der Khanpalast von Scheki und seine vielfarbigen Fenster sind die wertvollste Perle dieses Schutzgebiets. Und die Platanen im Hof des Palastes ist noch älter als Gebäude. Die Touristen, die hierher kommen, werden von einer einzigartigen Kombination von Traditionen der Volksarchitektur mit Baukunst des Khanpalastes sehr beeindruckt. Die Gemälde in Öl hier an den Wänden. Besonders auffallend sind zarte Netzarbeiten.

Kultur 2024-04-18 15:36:00